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Mittwoch, 25. Juni 2008

Szenische Aufarbeitung vom Paulinchen



Paulinchen war allein zu Haus,
die Eltern waren beide aus.
Als sie nun durch das Zimmer sprang
mit leichtem Mut und Sing Sang,
da sah sie plötzlich vor sich stehn
ein Feuerzeug, nett anzusehn.





„Ei,“ sprach sie, „ei, wie schön und fein!
Das muss ein trefflich Spielzeug sein.
Ich zünde mir ein Hölzchen an,
wie's oft die Mutter hat getan.“
.
Und Minz und Maunz, die Katzen,
erheben ihre Tatzen.
Sie drohen mit den Pfoten:
„Der Vater hat's verboten!
Miau! Mio! Miau! Mio!
Lass stehn! Sonst brennst du lichterloh!“

Dienstag, 24. Juni 2008

Die gar traurige Geschichte von dem Feuerzeug


Doch weh! Die Flamme fasst das Kleid,
die Schürze brennt, es leuchtet weit.
Es brennt die Hand, es brennt das Haar,
es brennt das ganze Kind sogar.
















Und Minz und Maunz, die schreien
gar jämmerlich zu zweien:
„Herbei! Herbei! Wer hilft geschwind?
In Feuer steht das ganze Kind!
Miau! Mio! Miau! Mio!
Zu Hilf! Das Kind brennt lichterloh!“

Freitag, 20. Juni 2008

Der Zauberer Korinthe


Einst schrieb Anita an ihren Sohn:
"Du bist der dümmste Sohn!"
Doch als der den Brief öffnet,
stand darin:"Mein Sohn, du bist der klügste Junge!"

Da lachte der Zauberer und sprang im Tintenfass umher.

Da schrieb eine Dame, Huber war ihr Name.
Sie schrieb an ihren Enkel:
"Du brauchst gar nicht auftauchen!"
Aber als der den Brief las, stand:
"Du darfst jederzeit kommen!"

Da rieb sich der Zauberer die Hände und aß Tintenchips.

Einst schrieb Archibald an den Präsidenten:
"Sie sind der Beste im ganzen Land und sie sind sehr stark"
Doch als er den Brief geschrieben hatte, stand darin:
"Mein lieber Präsident, sie sind dumm und krumm!"

Da lachte sich der Zauber fast tot.

(Philip Wimmer)

Montag, 16. Juni 2008

Korinthe zaubert im Tintenfass





Gedicht von James Krüss

Es lebte einst ein Zauberer,
Kori, Kora, Korinthe.
Der saß in einem Tintenfass
und zauberte mit Tinte.

Wenn jemand damit Briefe schrieb
und schmi und schma und schmollte,
dann schrieb er etwas anderes,
als was er schreiben wollte.

Dienstag, 10. Juni 2008

Gedichtvortrag

Die Kinder versuchen sich als SchauspielerInnen.
Die Akteure vor und hinter der Kamera kommen
bei den Aufnahmen ordentlich ins Schwitzen.

Mittwoch, 28. Mai 2008

Ein alter Esel

Sie war ein Blümlein hübsch und fein,
hell aufgeblüht im Sonnenschein.
Er war ein junger Schmetterling, der selig an der Blume hing.




Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm
und nascht und säuselt da herum.
Oft kroch ein Käfer kribbelkrabb
am hübschen Blümlein auf und ab.

Ach Gott, wie das dem Schmetterling
so schmerzlich durch die Seele ging.
Doch was am meisten ihn entsetzt,
das Allerschlimmste kam zuletzt.
Ein alter Esel fraß die ganze
von ihm so heißgeliebte Pflanze.

(Wilhelm Busch)

Mittwoch, 7. Mai 2008

Löwenzahn`s Luftbahnhof

Annelies Umlauf-Lamatsch

Die bekannte Wiener Kinderbuchautorin Annelies Umlauf-Lamatsch (1895 - 1962) verfasste nicht weniger als 46 Kinderbücher. Darunter sind Kinderbuchklassiker wie "Der kleine Peter in der Katzenstadt" oder "Die Schneemänner", die eine Auflage von über 100.000 erreichten.
1954 veröffentlichte sie "Der Goldregen", daraus las ich den Kindern die Geschichte von den kleinen Samenkörnern des Löwenzahns vor.
Die Namen der kleinen Männchen:
Kello
Siquirrli
Jackerle
Palampa
Kokukix

Montag, 5. Mai 2008

Löwenzahnkreis


Butterblumengelbe Wiesen,
sauerampferrot getönt,-
o du überreiches Sprießen,
wie das Aug dich nie gewöhnt!
Wohlgesangdurchschwellte Bäume,
wunderblütenschneebereift-
ja, fürwahr, ihr zeigt uns Träume,
wie die Brust sie kaum begreift.

Christian Morgenstern

.

..http://www.kidsnet.at/Sachunterricht/loewenzahn_2.htm

Gedicht des Monats



Josef Guggenmos

überrascht

uns immer wieder

durch die Qualität

und Feinheit

seiner lyrischen
.
Texte.

Dienstag, 29. April 2008

Der Buchstabenvogel




Es wurde gezeichnet und geschrieben nach dem Buch von Eveline Hasler.

Dieser Text ist von Celine Humer:

Ein Rabe sitzt im Nest und schaut den Kindern beim Schreiben zu. Er fragt die Eule, was die Kinder tun. Die Eule sagt: "Sie schreiben, damit sie klug werden!" In der Pause ist das Fenster offen und der Rabe fliegt hinein. Er frisst Buchstaben. Nach der Pause sagt ein Mädchen: "Mein Satz hat Lücken. Ich h.b. ein n.u.s Haus." Der Rabe spuckt alle Buchstaben aus und fliegt wieder hinaus auf seinen Baum.

Vogellesebuch

Endlich wurde es fertig gestellt!

Unser Vogellesebuch, bestehend aus:

selbstverfassten Vogel - Texten und Zeichnungen

Vogel - Gedichten von bekannten Künstlern

Liedtexten von Kuckucken und der Vogelhochzeit

Rene hält stolz das Unikat in seinen Händen.

Mittwoch, 23. April 2008

Welttag des Buches



Die Kinder nahmen
ihr Lieblingsbuch mit
und stellten im Sitzkreis kurz den Inhalt
und die vorhandenen Figuren
des Buches vor.
Danach las jeder in seinem eigenen Buch,
beantwortete Fragen,
beschrieb seine Lieblingsfigur
und suchte sich eine
interessante Textstelle heraus.
Diese "Kostprobe" wurde
dem Banknachbarn vorgelesen.

Dienstag, 22. April 2008

Josef Guggenmos



Nach einem Gedicht von Josef Guggenmos
" Der Rabe" gestaltete Jana ihren eigenen Text mit Zeichnung.

Hier siehst du ein Bild von einem der bedeutendsten Kinderlyriker der deutschen Literatur.


Der Rabe neben dem Hochhaus

Ein alter Rabe stand neben dem Hochhaus.
Er dachte: "Soll ich springen?
Ach, ach, ach, viel zu hoch ist das Hochhaus!
Doch wozu habe ich Flügel?"
Da flog er über das Hochhaus bis zu dem nächsten Haus.

Freitag, 4. April 2008

April - nach Elisabeth Borchers


Es kommt eine Zeit mit Wind, mit Schnee,
mit Sonne und mit Hagel.
Der Wind weht stark und ein Kind geht spazieren.
Auf einmal kommt ein Windstoß und er reißt
das Blatt Papier weg.
"Hilfe!Hilfe!, ruft das Kind, "meine Zeichnung ist weg."
Und das Kind rennt schnell der Zeichnung nach.
Ein Hund sieht das und sagt:" Ei, ein Papier ohne Flügel, das darf nicht sein!"
Der Wind ist längst vorbei.
Das Kind steht still und traurig da.
(Raphael Panic)

Es kommt eine Zeit mit Blitz und Donner.
Mit Sturm, der um die Ecke stürzt.
Der nimmt der Frau die Blume von der Hand.
"Ho," ruft die Frau, "wo ist meine Blume?"
"Ho," ruft die Blume, "wo ist meine Frau?"
Und schon ist die Blume ganz weit oben.
Der Schmetterling auf dem goldenen Kirchenspitz, der denkt:
"Ich seh nicht recht. Eine Blume ganz ohne Frau. Eine Blume, die auch
noch fliegen kann und hat doch keine Flügel an!"
Die Frau steht klein und dunkel da. Der Wind ist längst vorbei.
(Lara Schredt)

Aprilwetter
Als Aprilwetter bezeichnet man rasch wechselndes Wetter (Wettermix aus sonnigen Abschnitten, Schauern und Gewittern). Dieses unbeständige Wetter kommt sehr häufig im April vor, wenn kalte, polare Luft aus Nordwesten über dem aufgeheizten Land erwärmt wird.

Dienstag, 1. April 2008

Gedicht des Monats

Die Tulpe

Josef Guggenmos

Dunkel war alles und Nacht.
In der Erde tief die Zwiebel schlief, die braune.

Was ist das für ein Gemunkel, was ist das für ein Geraune,
dachte die Zwiebel, plötzlich erwacht.
Was singen die Vögel da droben und jauchzen und toben?

Von Neugier gepackt, hat die Zwiebel
einen langen Hals gemacht und um sich geblickt
mit einem hübschen Tulpengesicht.

Da hat ihr der Frühling entgegengelacht.

In der Erde tief die Zwiebel schlief




Während Cordula ein Gedicht von Josef Guggenmos vortrug,
bewegten sich die Kinder oder lauschten ihren Darstellungen
mit Orff - Instrumenten.
Was ist das für ein Gemunkel,
was ist das für ein Geraune.......

Mittwoch, 12. März 2008

Da drüben im Gras


Da drüben im Gras, da schimmert was`,

und dort unter`m Strauch, da leuchtet es auch.

Und da bei der Hecke im grünen Verstecke,

blitzt`s rot, gelb und blau! Ich seh es genau!

Es sind keine Tulpen, auch keine Narzissen.

Was mag das nur sein? Ich möcht`s gerne wissen.

Mit diesem auswendig vorgetragenen Gedicht begeisterte Julia nicht nur mich, auch die Kinder waren fasziniert. Sind bei Paul etwa Freudentränen zu entdecken???

Dienstag, 11. März 2008

Am Montag fängt die Woche an

Nach einem Text von Helmut Ballot schrieben die Kinder ihre Montagseindrücke auf.

Am Montag fängt die Woche an

Am Montag hört der Sonntag auf.
Wenn es 6 Uhr früh ist, weckt mich meine Mama auf.
Aber ich stehe erst um 6.30 auf.
Das Frühstück schmeckt nicht und die Schultasche ist schwerer als sonst.
Und der Bus kommt schon um 6.55!
Dann komme ich in die Schule und bin eigentlich noch müde.
Und die Schule dauert fast 5 Stunden.

(Raphael Panic)

Dienstag, 4. März 2008

Gedicht des Monats





Bis Ende der Woche
durfte jedes Kind
das Gedicht auswendig
lernen
und dann
mit viel Mimik,
Gestik und guter
Betonung vortragen.

(gemalt von
Raphael Panic)

Freitag, 29. Februar 2008

Ab heute sind wir cool!!
















Nach einem Bilderbuch von Susann Opel - Götz
haben die Kinder Texte verfasst und sich
in die Rolle des Coolseins so richtig hinein gelebt.

Natürlich wurde die coole innere Einstellung durch das coole äußere Erscheinungsbild verstärkt.
Also liebe Eltern anschnallen und gewappnet sein vor den coolen Sprüchen der "Großen"!